Gregor Schwellenbach, John Kameel Farah, Benedikt ter Braak, Daniel Brandt, Paul Frick, Kai Schumacher
„Six Pianos“, komponiert von Steve Reich im März 1973, war ursprünglich für alle verfügbaren Pianos in einem New Yorker Klaviergeschäft konzipiert, doch Reich empfand den daraus resultierenden Klang als zu dicht. Also beschränkte er sich auf sechs Klaviere, die auf engem Raum platziert ein sehr präzises Timing ermöglichen.
Die Komposition ist als wahrlich prägendes Werk der „Minimal Music“ anzusehen.
Mit Terry Rileys „Keyboard Study #2“ erklingt ein weiteres Pionierwerk dieses Stils. Eigenkompositionen der beteiligten Pianisten ergänzen das Konzertprogramm: solo, im Duo oder Trio stellen die sechs Musiker den Minimal Klassikern ihre individuellen Ansätze von Klaviermusik gegenüber.
Alle sechs Solisten sind Teil einer neuen Generation von Pianisten, die sowohl klassisch ausgebildet sind als auch einen selbstverständlichen Umgang mit zeitgenössischer Pop- und Clubmusik pflegen – und die Steve Reich einen zentralen Einfluss auf ihr Schaffen zusprechen.
Krönenden Abschluss des Programms ist „Six Pianos“ mit dem die Pianisten auch den 90. Geburtstag Steve Reichs 2026 gebührend auf der Bühne feiern werden.
Das Projekt „Six Pianos“ wird unterstützt von KAWAI.