INKYRA ist ein weiteres ehrgeiziges und erfolgsversprechendes Projekt der noch jungen und äußerst produktiven Ausnahmekünstlerin Emma Rawicz. Nachdem sie mit CHROMA so erfolgreich auf den Bühnen UK und Europas debütierte, bleibt sie stilistisch auch hier ihrer stilistischen Heimat, dem modernen Jazz, treu, lässt aber musikalischen Einflüsse und Inspirationen aus so unterschiedlichen Genres wie Rock, Fusion und Singer-Songwriter-Musik zu.
Das Ergebnis ist eine völlig einzigartige neue Musik, die sich in jeder Aufführungsumgebung entfalten kann. Das Ensemble hat die Form eines Sextetts, bestehend aus britischen Schwergewichten (die Band tritt gelegentlich als Quintett ohne Flöte auf).
Die Musik von INKYRA besteht aus mühelos mitsingbaren Melodien und wie beim Großteil von Emmas Musik sind Handwerk und Raffinesse in ihrem Tun stets präsent, aber nie auf Kosten freudiger Energie, die das Publikum so mitreißt. Die Musik zeichnet sich durch atemberaubende Soli und virtuose Improvisationen der einzelnen Bandmitglieder aus. Kollektive Improvisationen entstehen aus ansteckendem Groove, und die Band scheut sich nicht, Grenzen in jedem Genre auszuloten, dies mit einem abenteuerlichen und kreativen Geist, der für Emmas musikalische Spektrum so charakteristisch ist.