Emma Rawicz INKYRA

instrumental electronics modern jazz progressive jazz

Emma Rawicz, saxophone // Gareth Lockrane (opt), flutes // David Preston, Guitar // Scottie Thompson, keyboards/synths // Kevin Glasgow, electric bass // Jamie Murray, drums

Jetzt geht es darum, auf dem brillanten Anfang aufzubauen und neue Möglichkeiten der künstlerischen Entwicklung zu erkunden. Emma Rawicz landete schnell in der Szene, studiert an der Royal Academy und versuchte, möglichst viel Input mitzunehmen, der ihr weitere Wege weisen konnte. Dazu gehört auch das Sextett, mit dem sie nun INKYRA aufgenommen hat: „Das Album bedeutet mir viel. Es ist etwas Besonderes, ich spiele mit dieser Band bereits seit mehr als drei Jahren zusammen. Wir haben uns lange Zeit gelassen, das Album aufzunehmen. Die Musiker kennt man hier in England schon gut, sie sind sehr starke künstlerische Persönlichkeiten mit individuellen Stimmen.
Die Einflüsse kommen aus vielen Quellen, auch aus solchen, die man nicht erwartet und auch nur mit etwas Vorwissen hören kann: „Einige Inspiration für die Musik kommt von Joni Mitchell. Das klingt erst einmal abwegig, denn die Stücke klingen nicht nach Singer/Songwriter. Trotzdem hatte ich mich sehr in ihre Musik vertieft, bevor ich das Programm komponiert habe. Mich fasziniert ihre Art, wie sie Melodien strukturiert, auch wie sie Harmonie einsetzt, besondere Tunings und ungewohnte Akkorde, die man nicht vom Jazz kennt. Das hat mich am Klavier beeinflusst und damit wiederum meine Arbeit als Komponistin geprägt. Daraus ist eine eigene Identität entstanden. Ich habe mich auch an den Lyrics orientiert, die wiederum in den Titeln der Stücke wieder auftauchen.“
Musikalisch klingt INKYRA mindestens so bunt wie der mit anderer Band eingespielte Vorgänger CHROMA. Das hymnische Intro etwa hat eine Wurzel im spirituellen Sound der Sechziger. Es gibt dicht sich auftürmende, bis in den Prog Rock hineinreichenden Flächen wie in „Moondrawn (dreaming)“, oder Verweise auf brasilianische rhythmische Wurzeln wie in „Marshmallow Tree“. Manches wirkt wie „Anima Rising“, als würde nicht nur ein Sextett, sondern ein ganzes Jazz-Orchester spielen, anderes klingt wie „Time, And Other Thieves“ wie eine Mischung aus schwerem Indie-Beat und flirrender Psychedelik, besonders durch Gareth Lockranes weit schweifende Flöte.
Das Album wirkt damit ein bisschen wie ein Raumschiff, mit dem Emma Rawicz nun nach ihren Londoner Jahren in neue Richtungen strebt: „Manchmal fühlte es sich an, als würden wir den Orbit verlassen, grenzenlos in den Improvisationen. Als könnten wir einfach abheben und den Rest hinter uns lassen. Es ist für mich wie eine kosmische Reise. Wir wissen nicht, wo wir landen, nur, dass wir wieder gemeinsam ankommen.“

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