Zwei Jazzgiganten und Meister auf ihrem Instrument treffen mit ihren unverwechselbaren Stimmen aufeinander. Peter Bernsteins kräftiger, warmer und runder Sound erobert den Raum, während er mit seiner modernen Herangehensweise in Sachen Harmonie und Melodie diejenigen ehrt, die vor ihm da waren. Kurt Rosenwinkel, mit seiner ausdrucksstarken Singer-Song-Writer-Attitude tut es ihm gleich, angeheizt durch einige klangverändernde Effekte – jedoch auf noch modernere Weise. Es ist offensichtlich, dass beide Musiker die gleiche Herkunft und das gleiche musikalische Vokabular intus haben. Während Kurt Rosenwinkel Stücke mit akkordischen Intros eröffnet, welche so schön die Essenz der Songs widerspiegeln, ergänzt Bernstein mit ergreifenden Solis den Soul-Katalog gefühls- und geschmackvoll. Und spielen sie gar gleichzeitig, eröffnen sich gänzlich neue und ungeahnte Räume. Der Reiz dieser Musik liegt in der Interaktion dieser Musiker und wie sie sich gegenseitig ergänzen, ohne dabei ihre stilistisch unterschiedlichen Ansätze zu verlieren. Angereichert mit explosiven Drum-Solis von Joe Farnsworth und brillanten und geschmacksvollen Einlagen am Bass von Alexander Claffy steht hier eine Rhythmsection bereit für alle Fälle.