Musik von J.S.Bach, Franz Schubert, Claude Debussy, George Gershwin, Steve Reich, Gene Pritsker, Kai Schumacher u.a ||
Ruhe und Rausch, Ekstase und Erschöpfung, Traum und Realität – das SIGNUM Saxophone Quartet begibt sich in seinem neuen Programm auf eine Odyssee durch das Reich der unbegrenzten Möglichkeiten und Kontraste, die Nacht. Für ihre Goldberg Nights haben sie sich einen fünften Nachtschwärmer eingeladen, der ebenfalls traumwandlerisch in mehreren künstlerischen Universen zuhause ist, den Pianisten und Komponisten Kai Schumacher. Der Fixstern am nächtlichen Konzert-Himmel ist dabei Johann Sebastian Bach, der mit seinen Goldberg-Variationen eine geniale Nachtmusik komponiert hat. SIGNUM und Kai Schumacher kombinieren Ausschnitte aus den Goldberg-Variationen mit anderen Nachtsüchtigen der Musikgeschichte, wie z.B. Claude Debussy oder Franz Schubert.
Für die Romantiker war die Nacht das Lieblingsbiotop für melancholische weltabgewandte Seelen-Exkursionen. Vier Amerikaner wiederum machen hörbar, wie die Nacht in der Stadt klingt, die niemals schläft: Steve Reich bringt in Electric Counterpoint minimalistische Klangwelten zum pulsieren, während George Gershwin seine schlaflosen Gedanken in seinen Preludes über die hell erleuchtete Skyline fliegen lässt. John Cage entführt die Hörer in eine entrückte Traumlandschaft und mit seinen exklusiv für dieses Programm komponierten Goldberg Blues Variations verbindet der New Yorker Komponist Gene Pritsker Barock, Jazz und Avantgarde auf ungehörte Art und Weise. Last not least beschwört Kai Schumacher als Mensch des 21.Jahrhunderts in seinen Eigenkompositionen (Rausch, Tranceformer) das stampfende Ekstase-Labor unendlicher Club-Nächte.